Veröffentlicht von Doreen Brumme
Und es geht Schlag auf Schlag weiter mit den Projekten des Monats. Hier kommt schon das zweite Lieblingsprojekt unseres amtierenden Handwerkers des Monats Frank Latussek und seinem Betrieb EnVis GmbH in Monschau. Auch hier wurde eine alte Ölheizung gegen eine Pellet-Brennwertheizung mit solarer Unterstützung ausgetauscht. Alles Wissenswerte zum 2. Projekt des Monats März 2021 haben wir hier für euch zusammengetragen.
Auch beim 2. Projekt des Monats März 2021 handelt es sich um ein Einfamilienhaus. Es steht in Konzen, einem nordwestlichen Stadtteil von Monschau unmittelbar an der Grenze zu Belgien. Hier befindet sich auch der Firmensitz unseres Handwerkers des Monats.
Das Einfamilienhaus hat eine zu beheizende Wohnfläche von circa 120 Quadtratmetern (m2). Bislang beheizten es die Hausherren (Namen liegen der Redaktion vor) mit fossilem Heizöl. Den Umstieg von fossilem auf erneuerbares Heizen wünschten sich die Hausherren schon seit längerer Zeit. Sie wollten künftig umweltfreundlicher und unabhängiger von Brennstoffimporten heizen. Bei unserem Handwerker des Monats, Frank Latussek von der EnVis Gesellschaft für ökologische Haus- und Energietechnik mbH in Monschau, traten sie mit ihrem Anliegen offene Türen ein: Der Paradigma-Partnerbetrieb verbaut seit mehr als 25 Jahren erneuerbare Heizungen in der Eifel.
Nach einer gründlichen Beratung zu den möglichen Optionen entschieden die Hausherren und der Handwerker, dass eine moderne Holzpellets-Brennwertheizung künftig als primärer Wärmeerzeuger zum Einsatz kommen sollte. Zur Unterstützung sollte diese mit einer Solarthermie-Anlage als sekundärer Wärmeerzeuger ergänzt werden. Die sorgt im Sommer allein für ausreichend Warmwasser im Haus, so dass der Pelletkessel ausbleiben kann. In den Übergangszeiten und im Winter heizt sie dem Pelletkessel zu. Das Bedarfsprofil wurde für einen 2-Personen-Haushalt ausgelegt.
Statt mit Öl wird jetzt mit Pellets plus Solar geheizt
Am 25. September 2020 wurde die Heizungsmodernisierung beim 2. Projekt des Monats März 2021 in die Tat umgesetzt. EnVis, unser Handwerksbetrieb des Monats, installierte einen Pellets-Brennwertkessel PELEO OPTIMA von Paradigma (Nennleistung: XXX Kilowatt (kW)) sowie einen Warmwasserspeicher mit integrierter Frischwasseranlage (Typ: XXX von XXX) und einem Fassungsvermögen von XXXX Litern in den Heizungsraum des Einfamilienhauses in Konzen. Zwei Solarthermie-Kollektoren (Typ: Paradigma STAR 19/49), deren Bruttokollektorfläche insgesamt knapp 10 qm beträgt, wurden auf das Hausdach montiert. Die erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Heizungsanlage fand am 6. Oktober 2020 statt.
Mit den STAR-Kollektoren von Paradigma lassen sich dank hochselektiv beschichteter Absorber hohen Wirkungsgrade erzielen, auch dann, wenn die Wetterlage nur diffuse beziehungsweise nur geringe Sonneneinstrahlung liefert. Dass jeder Sonnenstrahl auf den Absorber trifft, dafür sorgen die CPC-Spiegel in den STAR-Kollektoren.
2. Projekt des Monats März 2021: Verbrauch im Vergleich – vorher vs. nachher
Bislang verbrauchte die Hausherrin zum Heizen und Warmwasserbereitstellen in ihrem Haus in Herzogenrath etwa 1.500 Liter Heizöl im Jahr. Den künftigen, jährlichen Pelletsverbrauch prognostiziert unser Handwerker des Monats März 2021 Für das Beheizen ihres Hauses und die Warmwasserzubereitung verbrauchten die Hausherren bis zur Heizungsmodernisierung jährlich etwa 2.000 Liter Heizöl. Unser Handwerker des Monats März 2021 prognostiziert den künftigen Pelletsverbrauch pro Jahr auf etwa 4.500 Kilogramm (4,5 Tonnen). Der solare Deckungsgrad liegt demzufolge bei geschätzten XX Prozent.
Für das 2. Projekt des Monats März 2021 nahmen die Bauherren sowohl staatliche Fördermittel (BAFA-Förderprogramm) als auch Fördermittel der Städteregion Aachen in Anspruch. Um die Beantragung der Fördermittel hat sich selbstverständlich EnVis gekümmert.
Alle technischen Daten auf einen Blick
Veröffentlicht von Doreen Brumme
Im Interview hat unser amtierender Handwerker des Monats März 2021, Frank Latussek vom Betrieb EnVis GmbH in Monschau, versprochen, zwei seiner aktuellen Paradigma-Solarthermie-Projekte vorzustellen. Und der Solarteur, Installateur und Heizungsbaumeister steht zu seinem Wort: Hier kommt das 1. Projekt des Monats März 2021: Eine Heizungsmodernisierung, bei der ein alter Ölkessel gegen eine hochmoderne Pelletbrennwertheizung plus Solarthermie-Anlage ausgetauscht wurde. Lest selbst!
Das 1. Projekt des Monats März 2021 – ein Einfamilienhaus in Herzogenrath
Das 1. Projekt des Monats März 2021 ist ein Einfamilienhaus. Es steht in der Stadt Herzogenrath, die nicht nur direkt an der Grenze zu den Niederlanden liegt, sondern mit dem niederländischen Kerkrade eine sogenannte Doppelstadt (Eurode) bildet. Die Neustraße (aus Niederländisch: Nieuwstraat) teilt die beiden seit mehr als 800 Jahren zusammengewachsenen Städte und ist somit nicht nur Stadtgrenze, sondern auch Staatsgrenze. Die eine Straßenseite gehört zu Deutschland (Herzogenrath), die andere zu den Niederlanden, wobei die eigentliche Grenzlinie laut der Wikipedia auf dieser Straße nicht immer in deren Mitte verläuft, sondern mehrfach verspringt: So werden die Verkehrsteilnehmer mehrfach unbewusst zum Grenzgänger zwischen Deutschland und den Niederlanden. Doch das nur nebenbei, weil’s so ungewöhnlich ist. Besagtes Einfamilienhaus in Herzogenrath hat eine zu beheizende Wohnfläche von circa 110 Quadratmetern (m2). Es wurde bisher mit fossilem Heizöl beheizt. Davon wollte die Hausherrin (Name liegt der Redaktion vor) weg. Mit der Modernisierung ihrer Heizungsanlage beauftragte sie unseren Paradigma-Partner, die EnVis Gesellschaft für ökologische Haus- und Energietechnik mbH in Monschau. Nach einer umfassenden Energie- und Energiekosten-Beratung entschieden Hausherrin und Handwerker sich für den Einbau einer modernen Holzpellets-Brennwertheizung, die getreu dem Energiekostensparkonzept von EnVis (siehe dazu mehr im Interview, das wir eingangs verlinkt haben) von einer Solarthermie-Anlage unterstützt werden sollte. Das Bedarfsprofil wurde für eine Person ausgelegt.
Die neue Heizungsanlage ist mit Holz plus Solar gleich doppelt erneuerbar
Am 1. Dezember 2020 installierte das Team unseres Handwerksbetriebs des Monats EnVis einen Pellets-Brennwertkessel PELEO OPTIMA von Paradigma mit einer Nennleistung von 12 Kilowatt (kW) sowie einen Warmwasserspeicher mit Frischwasseranlage (Typ: PSC500 von Paradigma) und einem Fassungsvermögen von 500 Litern in den Heizungsraum des Einfamilienhauses. Oben aufs Dach kamen zwei Solarthermie-Kollektoren (Typ: Paradigma STAR 19/49), deren Bruttokollektorfläche 10 m2 beträgt. Die neue Heizungsanlage wurde gute eine Woche später, am 9. Dezember 2020, erfolgreich in Betrieb genommen. Der STAR-Kollektor von Paradigma erzielt dank seiner hochselektiv beschichteten Absorber einen hohen Wirkungsgrad – und das dank der CPC-Spiegel selbst bei nur diffuser beziehungsweise nur geringer Sonneneinstrahlung.
1. Projekt des Monats März 2021: Vorher-Nachher-Verbrauch im Vergleich
Bislang verbrauchte die Hausherrin zum Heizen und Warmwasserbereitstellen in ihrem Haus in Herzogenrath etwa 1.500 Liter Heizöl im Jahr. Den künftigen, jährlichen Pelletsverbrauch prognostiziert unser Handwerker des Monats März 2021 EnVis auf eine Menge um die 3.000 Kilogramm (3 Tonnen). Der solare Deckungsgrad liegt demnach schätzungsweise bei XX Prozent. Für das erste Projekt des Monats März 2021 wurden sowohl Fördermittel des Staates (BAFA) als auch der Stadt Aachen in Anspruch genommen. Selbstverständlich hat sich EnVis auch um die Fördermittel gekümmert.
Alle technischen Daten auf einen Blick
Frank Latussek, bitte stellen Sie uns Ihren Betrieb kurz vor!
Was hat es mit dem EnVis-Energiesparkonzept auf sich?
Wir sind quasi eine “Energiesparfirma” – wir helfen unseren Kunden mit unserem Energie- und damit auch Heizkostensparkonzept, das wir konsequent einsetzen, erneuerbar zu heizen und damit ihre Energiekosten spürbar zu senken. Wir bauen erneuerbare Holzheizungen sowie Umweltwärmeheizungen (Wärempumpenheizungen) und auch BHKW gehören zu unserem Angebot. Unsere Heizungen kombinieren wir konsequent mit Solarthermie-Anlagen. Es gibt demnach von uns keine Heizungsanlagen mit nur einem Wärmeträger – die Solarwärme ist immer dabei. Mit anderen Worten: Wir setzen die Solaranlagen konsequent zur Heizungsunterstützung ein und beschränken sie nicht allein auf die Warmwasserbereitung.Wie viele Mitarbeiter hat EnViS heute und wen betreuen Sie?
Wir sind heute 14 Mitarbeiter (siehe Titelfoto), drei der Firmengründer und ich bilden die Geschäftsführung. Ich bin seit sechs Jahren bei EnVis und leite als Installateur und Heizungsbaumeister die Bereiche Bau, Kundendienst und Projektabwicklung. Zu unseren Kunden gehören Privathaushalte, öffentliche Einrichtungen und das Gewerbe. Wir bauen Heizungen in Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Bauernhäuser und Ferienwohnungen.Sie sind Paradigma-Partner: Was schätzen Sie an der Partnerschaft?
Wir waren der erste Handwerksbetrieb, der hier in der Eifel die hochleistungsfähigen Aqua-Solarthermie-Kollektoren von Paradigma verbaute. Inzwischen haben wir zwischen 400 und 500 Anlagen verbaut, die wir selbstverständlich auch nach der Inbetriebnahme betreuen (Service und Wartung). Zum einen sind wir von Anfang an von der Technologie überzeugt, die Paradigma mit seinen Solarthermie-Anlagen und Holzbrennwertheizungen bietet. Mit unserer eigenen Überzeugung fällt es uns leicht, auch unsere Kunden von den leistungsfähigen Zukunftsheizungen zu überzeugen. Gerade heute hatte ich einen Kunden in der Ausstellung, der seit 31 Jahren mit Öl heizt und das ändern will. Er kam wegen unseres guten Rufs in der Eifel zu uns – mit einer großen Portion Vorschussvertrauen. Als ich ihm sagte, dass sein Sanierungsvorhaben von Bad und Heizung wegen unserer derzeit mehr als guten Auftragslage wohl erst zum Jahresende oder Anfang 2022 umgesetzt werden könnte, meinte er nur: “Egal, Hauptsache ich bekomme eine neue Anlage von Ihnen!”Wie steht es um die Solarthermie in der Eifel?
Unsere Gründer erinnern sich noch gut an die ersten Solaranlagen, die sie hier in unserer Ecke verbauten. Damals wurden sie mit ihrem Vorhaben oft belächelt. Inzwischen beweisen wir mit unseren Paradigma-Anlagen, dass die 1.400 bis 1.600 Stunden, die die Sonne hier im Jahr scheint, eine große Energieersparnis und damit auch Heizkostenersparnis bedeuten. Dass sich die Sonnenheizung lohnt, hat sich in der Eifel rumgesprochen – das ist mit unser Verdienst.Wären Sie bereit, uns ein, zwei Ihrer Paradigma-Heizungsprojekte näher vorzustellen?
Selbstverständlich. Das mache ich sehr gerne.Es sieht trübe aus bei den Strompreisen. Der stetig ansteigende Strompreis wird auch in diesem Jahr nicht fallen.
Anfang 2020 haben immerhin 507 Stromanbieter in 3839 PLZ-Gebieten ihre Tarife um durchschnittlich 5,3% angehoben. Zum 1. Mai verteuerten sich die Stromtarife in weiteren 1.226 Orten um 13%. Und damit stieg der Preis für eine Kilowattstunde Strom in Deutschland auf 31,47 Cent [im bundesweiten Schnitt]. In den 31,47 Cent sind die Kosten für Stromerzeugung, Transport und alle Steuern und Abgaben, welche sich seit 2000 mehr als verdreifacht [von 5,19 auf 16,49 Cent] haben und machen somit als Kostenblock „staatlichen Belastungen“ heute mehr als die Hälfte des Strompreises aus [52,4%], enthalten. Auf Netzentgelte entfallen fast 25,1% und die verbleibenden 22,4% bekommt der Stromanbieter für die Stromerzeugung.
Entlastung bei der EEG-Umlage, Anstieg bei den Netzentgelten
Auch 2021 werden viele Verbraucher wohl für ihren Strom wieder tiefer in die Tasche greifen müssen, doch weit weniger als noch im Sommer befürchtet. Die im Konjunkturpaket beschlossene Deckelung der EEG-Umlage in 2021 auf 6,5 Cent je Kilowattstunde [- 3,8%] wirkt zwar auf den ersten Blick nicht wie eine spürbare Entlastung, doch hat diese Kostenbremse verhindert, dass Stromkunden im kommenden Jahr einen Anstieg auf fast 10 Cent schultern müssen. Mit dem Deckel spart der 3-Personen-Haushalt effektiv 11 € im Jahr.
Eine spürbare Entlastung beim Strompreis wird es also trotz der milliardenschweren Finanzspritze des Bundes nicht geben. Ein Restrisiko für eine Strompreiserhöhung in 2021 bleibt in weiten Teilen Deutschlands bestehen, da die Netzentgelte 2021 für einen Großteil der Verbraucher steigen werden. [Dieser Kostenblock machte 2020 knapp 21% des Strompreises aus.]
Quelle: Strom-Report.de, Strompreisentwicklung 2021
Die GroKo konnte sich noch rechtzeitig über die sehnsüchtig erwartete Energien Gesetz (EEG) Reform einigen, sodass sie noch diese Woche durch den Bundestag und Bundesrat bekräftigt werden und am 01. Januar in Kraft treten kann.
Wichtige Einigungen:
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn sie Auskünfte über Förderungen für Ihre laufende oder zukünftige Anlage erfahren möchten.